Ich habe euch noch gar nicht erzÀhlt, dass ich auf meine alten Tage wieder unter die Studenten gegangen bin. Ein klein wenig, immerhin.
Vor 8 Wochen habe ich ein Fernstudium begonnen, das ich gut neben der Arbeit (und neben den ganzen DIY Projekten) schaffen kann. Eine FreizeitbeschÀftigung der besonderen Art.
Viele viele Jahre nach Schule und Uni wage ich mich also auf Neuland: ich will mir fundierte Kenntnisse im Bereich des Social Media Mangements aneignen
Das alles wird etwa 12 Monate dauern.
Zwei davon habe ich bereits hinter mir.
Und was soll ich sagen... es macht mir total viel SpaĂ. Fordert mich und meinen Kopf und ich lerne so viel Neues.
Deswegen bin ich natĂŒrlich sehr viel im WWW unterwegs und kĂŒrzlich sind mir dabei ein paar super-hilfreiche psychologische Alltagstipps („psychologische Life-Hacks") untergekommen, die ich euch unbedingt vorstellen möchte.
Um was geht es im Kern?
Hirnforscher schĂ€tzen, dass etwa 90 Prozent der menschlichen Entscheidungen durch GefĂŒhle getroffen werden.
Wie also stelle ich es an, dass mein GegenĂŒber mir positive GefĂŒhle entgegenbringt? Denn wenn jemand mich mag, sich in meiner Gegenwart wohl fĂŒhlt, dann wird er auch positive Entscheidungen zu meinen Gunsten treffen. Wie kann ich das beeinflussen?
Viele der Tipps von Daniel Ndukwu finde ich dafĂŒr besonders hilfreich. Doch beurteilt selbst:
1. FRAUEN SOLLTEN MEHR ROT TRAGEN
Untersuchungen haben gezeigt, dass MĂ€nner bereit sind, fĂŒr Frauen, die sich in ROT kleiden, die unmöglichsten Dinge zu tun. Und zwar Dinge, die sie normalerweise nicht fĂŒr eine Frau machen wĂŒrden (inkl. Geld borgen oder sie ĂŒber die StraĂe tragen).
[Wieso hab' ich keine roten Klamotten??]
2. ĂBERRASCHE DEINEN CHEF MIT LĂSUNGEN ANSTATT NUR MIT PROBLEMEN
Die meisten Menschen gehen zu ihren Vorgesetzten, wenn sie ein Problem bei der Arbeit / mit der Arbeit haben. Somit verknĂŒpft der Chef die Person gedanklich mit einem Problem, das er lösen muss.
Will man sich lieber positiv in Szene setzen, sollte man zusammen mit dem Problem gleich einen Lösungsvorschlag mitbringen. Das bleibt beim Chef positiv im Hinterkopf und zahlt sich irgendwann aus.
3. EINFACH MAL DEN MUND HALTEN
Bekommst du auf eine Frage eine ungenĂŒgende, dumme Antwort, dann sei still und halte mit der Person direkten Augenkontakt.
Du sagst ihr damit, dass du auf „mehr“ wartest und setzt sie in gewisser Weise unter Druck, so dass sie automatisch mit weiteren Informationen herausrĂŒckt.
Wieso auch immer – aber es funktioniert.
Besonders gut in wichtigen, entscheidenden Situationen, wie Verhandlungen.
4. BRINGE SIE DAZU, DICH ZU MĂGEN
Und zwar mit dem Ben Franklin Effekt – einem psychologischen PhĂ€nomen, das man ausnutzen sollte:
Eine Person, die jemandem einen Gefallen getan hat,
ist eher bereit dieser Person einen weiteren Gefallen
zu tun, als wie wenn diese Person zuvor ihr einen
Gefallen getan hÀtte.
HÀÀ??
Jemand leiht dir seinen RasenmÀher lieber, wenn er dir vorher schon einmal etwas geliehen hat.
Sogar lieber, als wenn du ihm vorher schon einmal deine Heckenschere ausgeliehen hÀttest.
Warum?
Man redet sich unbewusst ein, dass man der Person deshalb geholfen hat, weil man sie gerne mag. Und das wirkt nach – und man mag die Person auch weiterhin gut leiden.
Fazit: Wenn du möchtest, dass dich jemand mag, dann leihe dir etwas von ihr aus.
Das Gegenteil gilt aber auch:
Hat man jemandem Unrecht getan, findet man ihn nach einer gewissen Zeit unsympathisch. Grund dafĂŒr: wir machen denjenigen unbewusst schlecht, um unser eigenes Fehlverhalten zu rechtfertigen.
Fazit: Wenn du von jemandem einmal ungerecht behandelt wurdest, wird er dich kĂŒnftig nicht mehr gut leiden können.
5. JEMANDEN OFT BEIM NAMEN NENNEN
Man findet Menschen charmant, die die seltsame Angewohnheit haben, dich oft mit deinen Namen anzusprechen.
Nutze diesen Effekt! Wenn du also mit jemandem im GesprÀch bist, kannst du dir seinen Namen am besten einprÀgen, indem du ihn wÀhrend der Unterhaltung oft mit seinem Namen ansprichst.
Dies hat auĂerdem den schönen Effekt, dass dich diese Person sympathisch finden wird.
6. LERNEN DURCH LEHREN
Studien zeigen, dass du wesentlich mehr Wissen behÀltst und sich dein GesamtverstÀndnis vertieft, wenn du jemandem dein Wissen beibringst.
7. BEGEISTERUNG IST ANSTECKEND
Macht eine Situation dich nervös und du bist sehr aufgeregt, dann ĂŒberspiele dies durch „Begeisterung“. Die Menschen um dich herum werden genau dieses GefĂŒhl aufnehmen und es widerspiegeln.
Die positiven Schwingungen die dadurch auf dich zurĂŒck kommen, lassen deine NervositĂ€t verschwinden.
8. EIN BISSCHEN ANFASSEN BITTE
BerĂŒhrungen sind ein sehr wirksames Hilfsmittel.
Kellner, die die Kunst der dezenten BerĂŒhrung beherrschen, erhalten deutlich mehr Trinkgeld.
Wenn du also mit jemandem sprichst, dann berĂŒhre ihn dabei ganz leicht am Arm, Schenkel oder Knie – damit betonst du deinen Standpunkt und machst, dass sich der andere in deiner Gegenwart wohl fĂŒhlt.
9. SEI EIN AKTIVER ZUHĂRER
Gute Zuhörer sind beliebt.
Was du tun musst?
Wenn jemand mit dir spricht, halte den Augenkontakt, stelle klĂ€rende RĂŒckfragen und gib RĂŒckmeldungen wie „aha“, "wirklich?", "oh!", usw. - das zeigt, dass du Interesse am Gesagten und deinem GegenĂŒber hast.
10. REDEPAUSEN
Damit man dir gerne zuhört:
- Die optimale Redegeschwindigkeit sind 3,5 Wörter pro Sekunde.
- Pro Minute sollte man 4 - 5 kleine Pausen machen.
11. EINFACH MAL NICKEN
Nicken ist ein allgemein bekanntes Signal der Zustimmung.
Wenn du vor jemandem nickst, dann beginnt diese Person ebenfalls zu nicken. Dadurch wird dein GegenĂŒber in eine positive, zustimmende GemĂŒtslage versetzt. Also eine gute Ausgangsbasis, wenn du jemanden um einen Gefallen bitten möchtest!
Das war's erst mal fĂŒr heute.
Die restlichen Tipps und Tricks erfahrt ihr dann nÀchste Woche.
Habt's gut bis dahin!
Einiges kannte ich noch gar nicht. und jetzt weiĂ ich endlich, warum mein mann nie das macht was ich will - ich trage immer blau *lach*... hab auch kein rotes stĂŒck im schrank *grummel*
AntwortenLöschenliebe grĂŒĂe
gusta
Hallo Gusta,
Löschenund ich trage viel Schwarz, Weià und Blau ...
Na, dann lass uns mal fĂŒr den Herbst nach ein paar auffĂ€llig roten Oberteilen suchen - und dann berichten wir vom Erfolg. :) *lach*
LG nach NĂŒrnberg!
Und wie krieg ich jemanden dazu mir zum ersten mal was zu leihen? ;-))) Da sind ein paar echt kluge Sachen drin. Herzlichen GĂŒckwunsch! Und ich bin ĂŒberzeugt, dass Dir das Studium viel bringt und SpaĂ machen wird. Was Neues ist immer gut! Punkt 6 gefĂ€llt mir besonders: Ich fange nĂ€mlich an zu unterrichten...
AntwortenLöschenGanz herzliche GrĂŒĂe
Sonja
Hallo Sonja,
Löschenalso - das mit dem Ausleihen ist ganz einfach. Man muss nur jemanden fragen.
Fang doch mal mit ner Tasse Mehl beim Nachbarn an (falls es eine/n gibt, den du fĂŒr dich einnehmen willst).
Oder - bei Fremden - mal kurz das Handy leihen, um einen Anruf zu tÀtigen. Oder einen Stift...
Kommt Zeit, kommt Idee.
Interessant... Da hab ich auch so einiges neues mal gehört... Ich muss mal im Schrank schauen, ich glaub etwas rotes hab ich noch... Mal schauen ob das dann besser klappt ;-)
AntwortenLöschenDanke fĂŒr deine Tipps - ich bin gespannt auf die Fortsetzung =)
Lg Debby
Ja, da bin ich auch sehr gespannt. :)
LöschenDu wirst berichten?
Lieben GruĂ an dich!
Thanks for share this all the information and post is really attractive.
AntwortenLöschenWerbebanner
Da sind ja ein paar witzige Dinge dabei und ich hoffe, ich kann mir das eine oder andere merken... und noch ein paar rote Fummel kaufen :-) Viel Spass auch bei deinem Studium! Liebe GrĂŒsse, Nadia
AntwortenLöschenDanke liebe Nadia,
LöschenIch bin auch schon auf der Suche nach einem roten Fummel ... Ich hoffe, Rostrot geht auch? Das wĂŒrde zum Herbst passen. Grins.
Liebe GrĂŒĂe an dich.
Karin
Hallo Karin,
AntwortenLöschenDas sind ja interessante Tips! Mal sehen, was davon ich umsetzen werde ;-)!
Schau doch mal bei mir vorbei, https://heinzcl.blogspot.de/2016/09/nesteldecke-und-gewinner.html
Da gibt es eine Ăberraschung ;-)
Liebe GrĂŒĂe
Claudia
Hallo Claudia, ich hab mich schon gemeldet bei dir .... und ich freu' mich so! Gewonnen - gewonnen .... yippie! Danke sehr!
LöschenLiebe GrĂŒĂe an dich
Karin